Buchankündigung: Grenzüberschreitende Strafverteidigung in Europa
Die Praxis ist bislang weitgehend selbst um Problemlösungen bemüht, vor allem durch die Einrichtung von eigenen Netzwerken bei den mit grenzüberschreitender Strafverteidigung konfrontierten Kanzleien. Demgegenüber werden Überlegungen, die auf staatliche Institutionalisierungen einer Europäischen Strafverteidigung gerichtet sind, skeptisch gesehen. Eine Verbesserung des verteidigungsunfreundlichen europäischen Zustandes ist nur dadurch zu erreichen, dass die Politik der EU selbst eine grundlegende Revision ihrer bisherigen Rechtspolitik vornimmt. Aus dem Inhalt
§ 1 Ausgangsüberlegungen, Anknüpfungen und Einordnungen
Entstehung des Projekts
Gesamtthema ›Strafverteidigung in Europa‹
Vorschläge aus Wissenschaft und Praxis § 2 Kritisches Vorverständnis
Europäisches Strafrecht
Europäisches Strafprozessrecht
Europäische Verteidigung
Europäische Rahmenbedingungen
[…] § 4 Untersuchungsergebnisse
Begriffsverständnis ›Transnationales Strafverfahren‹
Betätigungsfelder der Akteure
Unterschiedliche Rollen
[…] § 5 Aktuelle und weiterführende rechtspolitische Perspektiven
Aktuelle EU-Rechtspolitik
Ausbau des gerichtlichen Rechtsschutzes
Bild eines ›Internationalen (europäischen) Strafrechtsanwaltes‹ § 6 Theoretische Rückschlüsse
Begriff ›Transnationales Strafverfahren
Begriff ›Waffengleichheit‹
Die Crux der gegenseitigen Anerkennung
[…] Eine Rezension des Bands erscheint im nächsten RAV-InfoBrief. Jörg Arnold, Grenzüberschreitende Strafverteidigung in Europa. Praktische Erfahrungen und theoretische Überlegungen anhand von Interviews mit Strafverteidigerinnen und Strafverteidigern. Berlin: Berliner Wissenschaftsverlag 2015, 59,00 EUR/eBook 52,99 EUR.