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Wen schützt die Bundeswehr in Afghanistan? – Welche Rolle können/müssen zivile Konfliktlösungsstrategien im Friedensprozess in Afghanistan spielen?

Veranstaltung, Berlin, 15.2.2008
Wie Frieden in Afghanistan, dem Land, in dem seit mehr als 30 Jahren Krieg herrscht, erreicht werden kann, ist ein zentrales kontroverses Thema der Politik und der Friedensbewegung – nicht nur in Deutschland.

Bleibt es dabei: Krieg löst keine Probleme, sondern verschärft sie?
Die verbale Ablehnung von Krieg schafft noch keinen Frieden. Kontrovers diskutiert werden Strategien mit oder ohne Militär, die Frieden sichern sollen.
Das Völkerrecht wird zur Begründung unterschiedlicher Friedensstrategien herangezogen, ge- und auch missbraucht.
Die Rolle von Militär, die Bedeutung und Funktion von Hilfsorganisationen und humanitärer Hilfen, die Möglichkeiten der zivilen Konfliktregulierung und der Konflikt-Prävention sind zentrale Stichworte dieser Debatten. Geht es in Afghanistan auch um imperiale Interessen, den Zugang zu Rohstoffen und Ressourcen in dieser Weltregion? Welche Rolle spielen Fragen der „Bündnis-Solidarität“? Welche strategischen Interessen verbergen sich hinter dem Konzept des „War on Terror“?

Wir wollen mit der Veranstaltung, mit Experten, für ein wenig mehr Klarheit sorgen, Positionen verdeutlichen, für einen Frieden ohne Gewalt werben.

Mit
Christoph Strässer, MdB, SPD
Winfried Nachtwei, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
Wolfgang Gehrcke, MdB, Die Linke
Cornelia Brinkmann, langjährige Tätigkeit im Rahmen ziviler Konflikt-Bearbeitung in Afghanistan, ZFD
Dr. Reinhard Mutz (angefragt), Hamburger Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (ISFH)
Moderation: Rechtsanwalt Otto Jäckel, Vorstand der IALANA Eine Diskussionsveranstaltung der IALANA und des RAV am Freitag, den 15. Februar 2008 um 19.00 Uhr in Berlin, Glinkastraße 5 (U-Bahn-Station Mohrenstrasse (U2)), Versammlungsraum Erdgeschoss.