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Kundgebung am 7. Dezember um 16:30 Uhr vor dem Japanischen Generalkonsulat in Hamburg

Mitteilung vom 3.12.2011
"Entschädigung Sofort! Die Überlebenden des Zwangsprostitution-Systems der japanischen Armee haben ein Recht auf Anerkennung und Entschädigung" Zwischen 1932 und 1945 versklavte Japans Militär mithilfe von Regierungsbeamten und japanischen Firmen etwa 200.000 Frauen und Mädchen aus zehn Ländern in so genannten »comfort stations«. Die meisten von ihnen kamen aus der damaligen japanischen Kolonie Korea. Die Armeeführung verstand die »comfort stations« als Leistungsanreiz für die Soldaten. Für die betrofenen Frauen bedeuteten sie tägliche Vergewaltigungen und Demütigungen, oft über Monate und Jahre. Auch nach dem Ende des Kriegs prägte diese Vergangenheit das Leben der Frauen. Gesundheitliche Schäden und psychische Verletzungen ebenso wie soziale Ausgrenzung und materielle Entbehrung waren die Folgen. 
 
Seit Beginn der 1990er Jahre demonstrieren überlebende Frauen mit ihren Unterstützerinnen und Unterstützern vor der japanischen Botschaft in Seoul, Korea, für ihre Rechte. Am 14. Dezember 2011 wird vor der japanischen Botschaft in Seoul/Korea die 1000. Mittwochsdemonstration für die Rechte der Frauen stattfinden. 
Im Rahmen einer internationalen Aktionswoche zwischen dem 7. und 14. Dezember 2011 werden auch in Deutschland zahlreiche Veranstaltungen stattfinden, um die Kampagne der Frauen zu unterstützen und das Thema an die Öffentlichkeit bringen. (weitere Informationen unter http://trostfrauen.koreaverband.de/aktuelles).  Kundgebung am 7. Dezember 2011
 um 16:30 Uhr, vor dem Japanischen Generalkonsulat
 Rathausmarkt 5, 20095 Hamburg