Was muss ich im gedolmetschten Gespräch beachten? Was kann ich tun, wenn es mal nicht so rund läuft? Welchen Mehrwert bieten geschulte Dolmetscher*innen für mein Gespräch?
Häufig beim Asylrecht, aber auch im rassistisch geprägten Strafrecht sind Rechtsanwält*innen damit konfrontiert, dass sie die Sprache ihrer Mandant*innen nicht kennen. Sie sind daher existentiell von Dolmetschenden in der Verhandlung abhängig.
Ggf. werden die Mandant*innen zum bloßen Verhandlungsobjekt gerade in dem Verfahren, in dem es hauptsächlich um ihre persönlichen Interessen geht.
Die Fortbildung ist an Professionelle in der Zusammenarbeit mit Dolmetschenden gerichtet.
Es werden die Kompetenzen der Dolmetschenden, die berufsethischen Prinzipien und Rollentypen reflektiert.
Ziel ist es, Methoden zur Beobachtung von Stärken und Schwächen von Dolmetscher*innen zu entwickeln, Stolpersteine in dieser komplexen Kommunikationssituation zu erkennen, um sie zu vermeiden.
Referentinnen
Rita Loumites, Vereidigte Dolmetscherin und Übersetzerin für Rumänisch und Trainerin im Projekt ZwischenSprachen IV - Qualitätsoptimierung
Dr. Julie Baujard, Fortbildungskoordinatorin und Trainerin im Projekt ZwischenSprachen IV – Qualitätsoptimierung
Ort und Zeit
SEGEMI
Ferdinandstr. 36
20095 Hamburg
8.9.2022 | 17:00 - 20:30 Uhr (3 Stunden Seminarzeit gem. FAO)
Teilnahmebetrag
20,00/40,00 € RAV-Mitglieder/Nichtmitglieder (jew. incl. MwSt.)
Keine weitere Beitragsreduzierung für Berufsanfänger*innen
Teilnehmendenzahl: Mind. 8, max. 14 Personen.
Anmeldung bitte bis 1.9.22 per Post, Fax oder Mail an die Geschäftsstelle des RAV