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Flucht und Asyl aus feministischer Sicht
Geschlechtsspezifische und sexuelle Gewalt in Asylverfahren

Online-Veranstaltung, 8. März 2022

Anlässlich der europaweiten Petition www.feministasylum.org möchten wir die aktuelle Situation von geflüchteten Frauen und Mädchen und LGBTQIA+-Personen in Deutschland genauer betrachten. Daher veranstalten wir als RAV in Kooperation mit Pro Asyl und der Evangelischen Akademie Berlin eine online-Diskussionsrunde zu diesem Thema am

8. März 2022 um 18 Uhr,

zu der wir Sie und euch herzlich einladen.

Beteiligt sind Andrea Kothen, Referentin von Pro Asyl, die Rechtsanwältin Barbara Wessel, Mitglied im erweiterten Vorstand des RAV, sowie Victoria Lies, die den Podcast „Asyl im Dialog“ der Refugee Law Clinics Deutschland moderiert.

Die völkerrechtlich verbindliche Istanbul-Konvention verlangt, Frauen und Mädchen umfassend vor Gewalt zu schützen. In mehreren EU-Richtlinien wird geschlechtsspezifische Gewalt als eine Form der Verfolgung, die zu internationalem Schutz berechtigt, anerkannt.

In dem Abendforum diskutieren die Expertinnen darüber, inwiefern diese völkerrechtlichen Vorgaben in Deutschland umgesetzt werden und welche Hürden sich für die Anerkennung geschlechtsspezifischer Asylgründe und die adäquate Unterbringung und Versorgung vulnerabler Gruppen in der Praxis stellen. Welche Lösungsansätze gibt es? Welche Forderungen sind an Politik und Gesellschaft zu stellen?
 
Die Veranstaltung am Internationalen Frauentag ist der Start einer Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie mit wechselnden Kooperationspartnern, die sich mit der Situation von geflüchteten Frauen und LGBTQIA+-Personen in Deutschland und Europa auseinandersetzt.

Anmeldung und nähere Infos unter https://www.eaberlin.de/seminars/data/2022/pol/flucht-und-asyl-aus-feministischer-sicht/